Man habe mit dem früheren Profi von Werder Bremen und Bayern München Kontakt aufgenommen, damit es nicht zu Dingen komme, die gegen die Statuten des Verbandes verstoßen, erklärte DFB-Präsident Theo Zwanziger am Montag. Trainer Basler hatte im Vorfeld eines Pokalspiels seines Clubs gesagt, er würde auf seine Mannschaft wetten. Die Sache sei im beiderseitigen Einvernehmen geklärt worden, sagte Zwanziger. Sie zeige aber auch, wie ernst der Verband mit der Problematik umgehe. Im Mustervertrag des DFB, der auch für die Regionalligen gilt, ist ein Wettverbot für Spieler und Trainer verankert. Basler hatte mit dem Regionalligisten Trier im laufenden Wettbewerb für Furore gesorgt und den Bundesligisten Hannover 96 und den Zweitligisten Arminia Bielefeld ausgeschaltet. Erst im Achtelfinale war für die Eintracht gegen den 1. FC Köln Endstation.Basler wirbt für Digibetwetten. Bei einem Tippspiel dieses Wettanbieters können Dritte in der sogenannten „Basler-Wette“ gegen den Trier-Trainer antreten. Der DFB-Kontrollausschuss schickte am 24. September einen Brief an den Trier-Trainer, in dem er aufgefordert wird, nicht auf Spiele seines Vereins zu wetten. Das Schreiben wurde mit Zustimmung des Trier-Trainers am Montag veröffentlicht. Gleichzeitig wies der DFB darauf hin, „dass es für den DFB keine Hinweise darauf gibt, die werbemäßige Tätigkeit von Herrn Basler für das Wettunternehmen Digibetwetten.de AG zu beanstanden, noch ihn in Zusammenhang mit etwaigen Spielmanipulationen zu bringen“. dpa