Mit 9,82 Sekunden unterbot der 27-jährige Jamaikaner am Donnerstagabend in Rom seine Weltjahresbestzeit um eine Hundertstelsekunde. „Es läuft in den Rennen einfach großartig“, sagte der Olympia-Dritte, der in dieser Meeting-Serie bereits in Doha und Oslo gesiegt hatte. Asafa Powell lief im Olympiastadion bei leichtem Rückenwind von 0,6 Meter pro Sekunden quasi konkurrenzlos - der Franzose Christophe Lemaitre kam erst nach 10,09 Sekunden ins Ziel. Der Mann aus der Karibik war in Doha im Vorlauf bereits 9,75 und in Oslo 9,72 Sekunden gelaufen, wurde aber durch zu viel Wind ins Ziel getragen.Bei seinem Sieg im tschechischen Ostrava war er aber schon 9,83 Sekunden regulär unterwegs gewesen. Seine prominenten Konkurrenten überlassen ihn momentan die Bühne: Weltrekordler Usain Bolt (Jamaika) ist verletzt und Tyson Gay (USA) klagt über mangelnde Form. Stark trumpfte in der italienischen Hauptstadt über 200 Meter Walter Dix (USA) in 19,86 Sekunden über 200 Meter auf.Für Weltjahresbestzeiten sorgten auch Athen-Olympiasieger Jeremy Wariner in 44,73 m über 400 m, dessen US-Landsfrau Lashinda Demus über 400 m Hürden in 52,82 Sek., die Marokkanerin Halima Hachlaf über 800 m in 1:58,40 und die Kenianerin Milcah Cheiywa in 9:11,71 Min. über 3.000 m Hindernis sowie US-Weitspringer Dwight Phillips mit einem Satz auf 8,42 m.apa/dpa