Der Weltranglistenerste setzte sich in einem „vorweggenommenen Finale“ am Mittwoch im Viertelfinale mit 7:5,6:3,6:1 durch und durfte im siebenten Paris-Duell mit dem „Paris-König“ zum ersten Mal jubeln. Für Nadal war es im 72. Spiel in Roland Garros erst die zweite Niederlage.Djokovic hat damit nur mehr zwei Hürden auf dem Weg zu seinem ersten Titelgewinn in Roland Garros vor sich. Paris ist ja das einzige Grand-Slam-Turnier, das der Serbe noch nie gewinnen konnte.Der entthronte Titelverteidiger Nadal wollte nach einer der bittersten Niederlage seiner Karriere so schnell wie möglich weg. Bereits 20 Minuten nach dem Match saß er im Medienraum, seinen 29. Geburtstag hatte er sich anders vorgestellt. „Novak war einfach zu gut, so einfach ist das“, sagte die langjährige Nummer eins der Welt mit grimmiger Miene. „Aber ich habe hier 2009 verloren und es war nicht das Ende und ich habe heute verloren und es ist auch nicht das Ende. Ich werde hart arbeiten und stärker wiederkommen.“Nächster Gegner MurrayNovak Djokovic bekommt es im Halbfinale mit Andy Murray zu tun. Der als Nummer drei gesetzte Schotte setzte sich gegen den auf Position sieben eingestuften Spanier David Ferrer 7:6(4),6:2,5:7,6:1 durch. Der zehnte Erfolg des Weltranglistendritten im 16. Duell mit dem 33-jährigen Ferrer war völlig verdient.Murray hätte schon im dritten Satz den Sack zumachen können, ließ allerdings einen Matchball beim Stand von 5:4 aus und verlor in der Folge noch den Satz. Im vierten Durchgang fand er aber schnell wieder zu alter Stärke zurück und fertigte Ferrer ab, nutzte nach 3:16 Stunden Spielzeit seinen dritten Matchball zum 6:1.Im Head-to-Head mit Djokovic liegt Murray 8:18 zurück, die jüngsten sieben Duelle entschied der Weltranglistenerste aus Serbien allesamt für sich. 2015 setzte sich Djokovic bereits bei den Australian Open, sowie den Masters-Turnieren in Indian Wells und Miami gegen den Schotten durch. Murray hat diese Saison nach den Triumphen in München und Madrid zwei Turniersiege auf Sand auf dem Konto.apa