Wie das Team mitteilte, habe man sich nach den in der vergangenen Woche eingeleiteten Untersuchungen gegen den geständigen Dopingsünder zu diesem Schritt entschieden. „Die Verletzung interner Regeln und andere Anzeichen rechtfertigen diese Maßnahme“, hieß es in dem Statement des Rennstalls.Erst am Freitag hatte der Italiener das Spital in Modena verlassen können. Ricco war dort zwölf Tage lang wegen einer missglückten Eigenbluttransfusion intensiv behandelt worden. Er hatte sein Blut 25 Tage lang unsachgemäß zu Hause im Kühlschrank gelagert.Nun will die Staatsanwaltschaft von Modena den Kletterspezialisten befragen. Für Ricco kommt der Vorfall dem Karriereende gleich. Der Italiener war bereits 2008 wegen Dopings bei der Tour de France für 20 Monate gesperrt worden. Damals verwendete er die Epo-Variante CERA. Bei einem zweiten positiven Dopingbefund wird ein Sportler im Normalfall lebenslänglich gesperrt.apa/Si