Nunmehr im dritten Jahr zählt Südtirol zur festen Größe in der Sommervorbereitung der Arminia. Und auch diesmal ist die Begeisterung groß sowohl auf Seiten der Bielefelder als auch in der Region. Die Plätze sind in einem Top-Zustand, die Hotelbedingungen haben sich noch einmal spürbar verbessert , lobt Cheftrainer Mitch Kniat, der gemeinsam mit seinem Team einen Tag früher als geplant angereist ist: Südtirol ist für uns ein echter Mehrwert. <BR /><BR />Die Partnerschaft mit der Region wurde unlängst um zwei weitere Jahre verlängert ein Zeichen für die fruchtbare Zusammenarbeit. Nicht nur die Spieler, sondern auch die Region profitiert: Der wirtschaftliche und touristische Mehrwert für Südtirol ist beachtlich. Fans, Partner und Medienvertreter reisen mit, und der Imagegewinn ist nicht zu unterschätzen , heißt es aus dem Umfeld des Vereins.<h3>Rückkehr des Stolzes</h3>Nach dem bitteren Abstieg 2023 aus der Zweiten Bundesliga hat sich Arminia Bielefeld wieder zurückgekämpft sportlich, wirtschaftlich und emotional. Trainer Kniat schildert eindrücklich: Nach dem Abstieg war es eine schwierige Zeit. Jetzt sieht man wieder viele Menschen, die mit Stolz das Trikot tragen. Dauerkarten und Trikots waren sofort vergriffen das zeigt, wie sehr der Verein lebt. <h3>Fans als Herzstück der Arminia</h3>Die Fanarbeit bei Arminia ist vorbildlich organisiert. Bereits vor dem Aufschwung war sie professionell aufgestellt, inklusive einer eigenen Abteilung für soziales Engagement. Unsere Fanbase war immer stark, selbst nach dem Abstieg entstanden neue Fanclubs. Diese Treue macht Arminia besonders , so Kniat. Der Austausch mit den Anhängern ist vielfältig: Fanabende, Kabinengespräche und Besuche bei Fanclubs sind fester Bestandteil der Vereinsarbeit.<h3> Tradition und Wandel</h3>Für Trainer Kniat ist die Rückkehr nach Südtirol auch eine persönliche Reise in die Vergangenheit. Bereits als Spieler der Gladbacher U23 war er vor Ort damals noch mit dem Auto, heute per Flug ab Düsseldorf. Früher waren die Einheiten noch drei Stunden auf dem Platz, keine Soße zu den Nudeln und nur ein Bademantel nach dem Training , schmunzelt Kniat. Heute sind die Abläufe sicher anders, aber die Atmosphäre hier ist noch genauso inspirierend wie damals. <h3> Engagement über den Fußball hinaus</h3>Auch gesellschaftlich und hier im Sinne der Sozialen Nachhaltigkeit setzt der Verein Maßstäbe. Inklusion ist bei Arminia kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Ein Beispiel dafür ist das traditionsreiche Bielefelder Sozialwerk Bethel (dessen Schriftzug der Verein in der letzten Saison sogar auf dem Trikot trug, Anm. d.Red.), das eng mit dem Club verbunden ist. Wer dort Menschen besucht, versteht, dass es uns nicht nur um Fußball geht, sondern um Werte , betont Kniat.<h3> 120 Jahre Arminia mit Rückenwind aus Südtirol</h3>Das Jubiläumsjahr 2025 ist für Arminia Bielefeld ein Meilenstein. Der Aufenthalt in Südtirol (mit Unterkunft im Hotel Leitgam) ist dabei nicht nur Vorbereitung, sondern ein Symbol: für die Verbindung von Tradition und Aufbruch, für gelebte Partnerschaft über Grenzen hinweg und für einen Verein, der stolz auf seine Wurzeln ist und zugleich fest in die Zukunft blickt.