Die Staatsanwälte hatten drei Jahre Haft gegen Moggi und Giraudo, zwei Jahre gegen Bettega gefordert.Bei der Untersuchung ging es um überhöhte Zahlungen bei Spielertransfers, um die Bilanzen des verschuldeten Clubs zu vertuschen. Im Rahmen der Ermittlung waren in den vergangenen Monaten bereits 40 Fußballer als Zeugen befragt worden. Giraudo war 2006 im Zuge des Manipulationsskandals zurückgetreten. Moggi war zu einer fünfjährigen Berufssperre verurteilt worden. Der italienische Fußballverband FIGC und Italiens Olympisches Komitee (CONI) nahmen als Zivilkläger am Prozess teil.Für Moggi sind die Schwierigkeiten mit der Justiz noch nicht zu Ende. Mit weiteren 23 Personen steht der 71-Jährige noch in Neapel vor Gericht. Er wird beschuldigt, mit Hilfe korrupter Schiedsrichter mehrere Spiele der Meisterschaft 2004/05 und 2005/06 zugunsten seines Turiner Vereins manipuliert zu haben. Er wird auch der Bildung einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel beschuldigt, Einfluss auf Italiens Fußball-System zu nehmen. apa