Das Münchner Landgericht bestätigte am Montag die Klage der Arena GmbH, einen Prozess-Termin gebe es aber noch nicht. Die „Löwen" zahlen seit Saisonbeginn nicht den vollen Betrag für die Bewirtung der Besucher auf den 3000 Business-Plätzen. Die „Löwen" klauten der Arena GmbH und damit dem FC Bayern Geld, wird Manager Uli Hoeneß in Münchner Medien zitiert. Er nannte einen Betrag von 50.000 Euro pro Heimspiel. 1860 München hat die Vorwürfe von Hoeneß indess scharf zurückgewiesen. „Herr Hoeneß behauptet doch glatt, wir würden dem FC Bayern Geld klauen. Das ist eine unverfrorene Behauptung", sagte „Löwen"-Geschäftsführer Manfred Stoffers am Montag in einer Presseerklärung des Zweitligisten. Die Vereinbarung über die Catering-Pauschale hält Stoffers für nicht haltbar: „1860 soll allein für die Bewirtschaftung des Business-Bereichs bis 2025 über 40 Millionen Euro zahlen. Alle Versuche, den Vertrag den tatsächlichen Kräfteverhältnissen anzupassen, wurden kategorisch abgelehnt."1860 ist seit 2006 nur noch Mieter in der Arena, nachdem der FC Bayern die „Löwen"-Anteile für elf Millionen Euro erwarb. dpa