Die erste HalbzeitUm es kurz zu sagen: Es waren schwache 45 Minuten, in denen kaum etwas passierte, da die Offensivbemühungen des FC Südtirol nur ansatzweise – und dann zaghaft – vorhanden waren, wogegen Portogruaro etwas zielstrebiger wirkte, aber jeglichen Ansatz von Durchschlagskraft vermissen ließ.In der 6. Minute hatten die Gäste ihre beste Gelegenheit, als Luppi eine Nachlässigkeit im Südtiroler Spielaufbau per Fernschuss bestrafte. Torhüter Alessandro Iacobucci musste sich ordentlich strecken. Wenige Minuten später hatte Iacobucci bei einem weiteren Fernschuss durch Salzano alle Probleme der Welt, den Ball zur Seite zu boxen (15.).Die Südtiroler waren mit einem Freistoß von Manuel Fischnaller (21.) am gefährlichsten, hätten zudem in der 20. Minute mit etwas Glück einen Handelfmeter bekommen können, als Fischnaller den am Boden liegenden Cristante anschoss, und waren bei der einen oder anderen Hereingabe nicht allzu weit von einer Torchance entfernt.Die zweite HalbzeitDer FC Südtirol begann lebhafter und vor allem mit einer deutlich höher stehenden Abwehr. Im Angriff zahlte sich bereits der erste Gedankenblitz aus, als der fleißige Alessandro Furlan Campo via Lochpass schickte, Campo vom Torwart gefällt wurde und Fischnaller den fälligen Elfmeter trocken unten links zum 1:0 verwandelte (52.).Das Spiel wurde in der Folge etwas – aber nicht viel – interessanter. Der FC Südtirol spielte etwas offensiver, Portogruaros Stürmer dagegen deuteten an, mit dem nötigen Raum durchaus Potenzial für Treffer zu besitzen. So Corazza, der in der 53. Minute erst im letzten Augenblick von Kiem geblockt wurde.Auf weiß-roter Seite sorgte der für Ferrari eingewechselte Chinellato schnell für Schwung, hätte nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Fischnaller um ein Haar das 2:0 gemacht (67.), ehe Minuten später Fink einfach abzog und Torhüter Bavena zu einer Flugeinlage zwang (69.).Ein anderer Joker sorgte für die Entscheidung: Alessio Grea versenkte in der 81. Minute einen Konter zum 2:0.Aufstellungen und ToreFC Südtirol: Iacobucci – Iacoponi, Kiem, Cascone, Martin – Furlan, Calliari, Fink – Campo (78. Grea), Ferrari (63. Chinellato), Fischnaller (83. Schenetti).Portoguaro: Bavena – Regno, Cristante, Radi, Pondaco – D’Amico, Giacobbe (66. De Sena), Salzano, Luppi – Cunico – Corazza.Tore: 1:0 Fischnaller (52./Foulelfmeter), 2:0 Grea (80.)tp