David Alaba wird dem FC Bayern München lange fehlen. Der österreichische Nationalspieler erlitt im Champions-League-Spiel gegen den italienischen Vizemeister AS Rom am Mittwoch (2:0) einen Teilriss des Innenbandes sowie eine Innenmeniskusverletzung.Alaba muss operiert werden und mit einer mehrwöchigen Pause rechnen. Das war das Ergebnis einer eingehenden Untersuchung am Donnerstag, wie der Club mitteilte. In diesem Jahr wird er aber kaum mehr für die Bayern auflaufen."Das ist ganz bitter für mich"„Das ist im Moment ganz bitter für mich“, wurde Alaba auf der Internetseite des Clubs zitiert, „denn sowohl in der Mannschaft als auch für mich ist es zuletzt so gut gelaufen.“Alaba war in der 81. Minute vom Platz gehumpelt und gleich im Kabinengang verschwunden. Schon am Mittwochabend wurde eine längere Verletzungspause befürchtet.Acht Bayern-Spieler verletzt Außer Alaba fehlen dem FC Bayern derzeit Bastian Schweinsteiger, Thiago, Holger Badstuber, Pepe Reina, Tom Starke, Claudio Pizarro und Javi Martínez verletzungsbedingt. Beim 2:0 am Mittwochabend gegen den AS Rom war auch Arjen Robben wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht dabei.Guardiola lobte Österreichs Sportler des Jahres als „super Typen“ und „überragenden Fußballer“. Und Alaba war auch ein Schlüssel für einige taktische Finessen im Bayern-Spiel. „Unsere Flexibilität, unsere Spielweise – der Grund dafür ist David. Ohne ihn wird das ein bisschen schwer“, erklärte Guardiola. „Er kann überall spielen, auf allen Positionen.“Alaba hat seit Beginn der Vorjahressaison keine Minute verpasstAlaba, der in der Vorsaison als einziger FCB-Feldspieler alle 1080 Minuten auf dem Feld stand, war auch Vollzeitarbeiter in dieser Spielzeit. Wie Philipp Lahm, Manuel Neuer und Juan Bernat kam der 22-Jährige in allen 17 Pflichtspielen zum Einsatz.Die Verletzung von Alaba sei ein „Problem“, erklärte Kumpel Franck Ribéry.Es ist nicht nur für den FC Bayern ein Problem: Alaba versäumt auch das wichtige EM-Qualifikations-Heimspiel Österreichs am Samstag in einer Woche gegen Russland sowie das ebenfalls in Wien stattfindende hochkarätige Länderspiel am 18. November gegen Rekordweltmeister Brasilien.dpa