„Ich will dort wieder spielen und nicht noch ein Jahr auf der Bank sitzen“, kündigte der 24-Jährige in einem Interview des „Kicker“ (Donnerstagausgabe) an. „Ich will dem Trainer zeigen, dass er auf mich setzen kann. Ich brauche mich vor keinem zu verstecken, der da ist.“ Für die Rekordablöse von 30 Millionen Euro war Gomez im vergangenen Sommer vom Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart an die Isar gewechselt. Unter Trainer Louis van Gaal konnte er sich aber nicht durchsetzen und saß oft nur auf der Bank.„Härteste Zeit“: Timoschtschuk zieht bittere BilanzNoch ein Profi war beim FC Bayern nicht ganz glücklich mit der abgelaufenen Saison: Nach einer Debütsaison voller Enttäuschungen erwägt Anatoli Timoschtschuk einen Weggang aus München. „Ich habe fast nie 90 Minuten gespielt. Natürlich muss ich mir überlegen, was das Beste für mich ist“, sagte der 31 Jahre alte Ukrainer dem „Kicker“ (Donnerstagausgabe). Derzeit habe er „drei sehr gute“ Angebote vorliegen, doch vor Mitte August wolle er keine Entscheidung treffen, betonte Timoschtschuk. „Wenn ich bleibe, werde ich weiter 100 Prozent geben. Dann werde ich hart arbeiten, um einen Platz zu bekommen. Ich bin bereit, Bayern zu helfen.“Vor einem Jahr war Timoschtschuk von Zenit St. Petersburg an die Isar gewechselt – für eine geschätzte Ablösesumme von 11 bis 14 Millionen Euro. Doch unter Bayern-Coach Louis van Gaal kam der Ukrainer nicht zum Zuge und war meistens zur zweite Wahl.„Ich bin Maximalist und so eine Situation nicht gewohnt“, betonte der 31-Jährige im Rückblick auf seine schwierige erste Saison in München. „Es war die härteste Zeit meiner Karriere. Am einen Abend hatte ich Hoffnung, am nächsten war ich enttäuscht, dann hatte ich Angst. Aber so ein Tief kann dich als Mensch auch stärker machen“, betonte Timoschtschuk. „Für meine Entwicklung war das letzte Jahr positiv, so verrückt das klingen mag. Ich fühle mich mental stärker als vor einem Jahr.“dpa