Die topgesetzten Novak Djokovic, der gegen Carlos Berlocq (ARG) in der Nightsession beim 6:0,6:0,6:2 wieder unantastbar war, und Caroline Wozniacki hatten am Donnerstag ebenso wenig Mühe wie auch Serena Williams, Roger Federer, Mardy Fish und Wiktoria Asarenka, Runde drei zu erreichen.Ausgeschieden ist hingegen überraschend Gael Monfils: Der als Nummer sieben gesetzte Franzose musste sich nach einem 4:48-Stunden-Marathon dem 31-jährigen Spanier Juan Carlos Ferrero mit 6:7,7:5,7:6,4:6,4:6 geschlagen geben. Mit Richard Gasquet (13) und Michael Llodra (29) mussten sich zwei weitere gesetzte Landsleute von Monfils geschlagen geben: Gasquet unterlag dem Aufschlag-Riesen Ivo Karlovic in vier Sätzen, Llodra dem Südafrikaner Kevin Anderson glatt in drei. Dafür hatte der Weltranglisten-Elfte Jo-Wilfried Tsonga mit dem Bezwinger Andreas Haider-Maurers, Sergej Bubka, beim 6:3,7:5,6:2 wenig Mühe. Der Wimbledon-Halbfinalist trifft nun Fernando Verdasco aus Spanien, Anderson wird es mit dem derzeit besten US-Amerikaner Mardy Fish schwer haben.Auch der fünffache US-Open-Sieger Federer und die in New York drei Mal erfolgreiche Williams sind geradezu in die dritte Runde spaziert. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer benötigte gegen den Israeli Dudi Sela lediglich 77 Minuten zum 6:3,6:2,6:2. Für Williams, die nach fast einem Jahr Pause nur an 28. Stelle gesetzt ist, aber gemeinsam mit Maria Scharapowa (RUS) als Topfavoritin gehandelt wird, dauerte der Arbeitstag gar nur 49 Minuten. Sie fegte Michaella Krajicek (NED) mit 6:0,6:1 vom Platz. Nun kommt es in der dritten Runde zum großen Schlager gegen die als Nummer 4 gesetzte Wiktoria Asarenka (BLR).„Sie bewegt sich vielleicht besser als jede andere auf der Tour. Ich fühle mich als Außenseiterin. Ich habe nichts zu verlieren“, stapelte Williams tief. Neben ihr qualifizierten sich unerwartet auch Sloane Stephens (Zweisatzsieg über Shahar Peer) und Vania King, die gegen Jarmila Gajdosova gar nur zwei Games abgab, zwei weitere US-Amerikanerinnen für die dritte Runde, womit gleich insgesamt fünf US-Damen unter den letzten 32 stehen.Federer setzte mit seinem 225. Einzel-Major-Sieg wieder einmal einen Markstein in seiner einzigartigen Karriere. Nur die US-Legende Jimmy Connors (233) hat noch mehr Erfolge zu Buche stehen, Andre Agassi (224) hat Federer aber nun überholt. Federer trifft nun auf Marin Cilic (CRO-27), der dem australischen Jungstar Bernard Tomic nur drei Games ließ. „Es war ein gutes Match für mich unter den windigen Bedingungen. Am Beginn war es etwas schwierig den Rhythmus zu finden“, war Federer nach seinem Einsatz zufrieden.Mittlerweile ging am Donnerstag die Serie von Aufgaben oder Spielabsagen weiter. Die Serbin Ana Ivanovic profitierte vom Nichtantreten von Petra Cetkovska, auch deren tschechischer Landsmann Radek Stepanek (Nr. 23) musste gegen den Argentinier Juan Monaco (ARG) beim Stand von 4:6,1:6,0:2 aufgeben. Tommy Haas besiegte den Kolumbianer Alejandro Falla souverän in drei Sätzen. Nun trifft der mittlerweile 33-Jährige auf den Argentinier Juan Monaco. apa