?Wir werden sicherlich dar?ber reden, weil ein Eindruck vom FC Bayern entsteht, der nicht gut ist. Man hat den Eindruck, als ob wir von f?nf Spielen drei verloren und zwei unentschieden gespielt h?tten, in Dortmund lachen sie sich doch tot?, r?gte Pr?sident Hoene? in der ?Bild? (Montag).Er erg?nzte im ?Kicker?: ?Matthias muss aufpassen, dass er nicht ?ber das Ziel hinausschie?t. Wenn man so etwas jede Woche macht, verbrennt man sich irgendwann dabei. Der Feind sitzt drau?en, nicht bei uns. Unsere Lage in der Bundesliga ist nicht dramatisch, dazu kommt das ?berragende Spiel im Supercup gegen Chelsea.?Sammer hatte nach dem 2:0-Erfolg des deutschen Fu?ball-Rekordmeisters gegen Hannover 96 am Samstag die Mannschaft ?ffentlich kritisiert. ?Wir spielen zum Teil lethargisch, wir spielen ohne Emotionen Fu?ball, wir machen Dienst nach Vorschrift?, hatte Sammer unter anderem gesagt. ?Wir verstecken uns zur Zeit hinter unserem Trainer.?Schnell widersprach Pr?sident Hoene? seinem Sportvorstand. ?Wenn man das zu oft macht, nutzt man sich ab. Ich bin auch daf?r, antizyklisch zu kritisieren, aber ich sehe die Situation nicht so kritisch. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das nicht notwendig?, betonte Hoene?.?Man kriegt ja das Gef?hl, als ob wir uns f?r ein souver?nes 2:0 entschuldigen m?ssten.? Sammer solle ?die Kirche im Dorf? lassen, so Hoene?. ?Ich verstehe, dass Matthias den Finger in die Wunde legen will. Allerdings finde ich nicht, dass wir eine Wunde haben.?Verst?ndnis ?u?erte Franz Beckenbauer. ?Als Sportvorstand hat Matthias auf jeden Fall das Recht dazwischenzuhauen, wenn er Fehlentwicklungen sieht. Da er dicht an der Mannschaft und t?glich beim Training ist, erkennt er Anzeichen vielleicht fr?her als andere. Ich denke, Matthias handelt nach dem Motto: Wehret den Anf?ngen! Und das finde ich auch in Ordnung?, erkl?rte der Ehrenpr?sident in der ?Bild? (Montag). ?Ich kann mir schwer vorstellen, dass Matthias das ohne R?cksprache gesagt hat. Wie auch immer: Mit seinem Vorsto? unterst?tzt er Guardiola, damit nicht alles auf ihm allein lastet. Das ist richtig so.?Trainer Pep Guardiola m?sse nicht gesch?tzt werden, sagte Hoene?. ?Ich mache mir ?berhaupt keine Sorgen.?Wie vor knapp einem Jahr beim 2:0 in Bremen (?Wir waren nicht richtig hellwach, wir waren nicht richtig gallig. Wir waren zu l?tschern?) erhebt Sammer die Stimme. Damals schmeckte das Trainer Jupp Heynckes ?berhaupt nicht ? und in der ersten K?nigsklassen-Partie danach setzte es am 2. Spieltag eine 1:3-Niederlage bei BATE Borissow in Wei?russland.?Wir m?ssen alle aufpassen. Dieses immer weiter, immer h?her wird irgendwann gef?hrlich, wenn wir da mitmachen. Der Druck von au?en ist nach dem Triple-Gewinn schon enorm hoch, den m?ssen wir intern nicht noch verst?rken?, betonte Hoene?.dpa