Mit Erfolg, denn die Neuzugänge, ausschließlich von höheren Ligen, verleihen der Mannschaft nochmals viel Qualität. So gab es für die Ahrntaler, die ohne die verletzten Stürmer Aichner, Voppichler und Pipperger (Hannes Steger schied auch schon in der ersten Hälfte verletzt aus) ersatzgeschwächt antreten mussten, gegen den haushohen Favoriten nichts zu holen. Zwar kämpfte die Tölderer Mannschaft aufopferungsvoll, letztendlich setzte es doch eine verdiente Heimniederlage gegen eine in allen Belangen überlegene Mannschaft. Auf dem perfekt bespielbaren Kunstrasenplatz in St. Martin und bei eisigen Temperaturen zeigte der AC Trient eindrucksvoll auf, dass der Aufstieg in die Serie D nur über sie führen wird.Keine zwingenden Chancen gab es in der Anfangsphase der ersten Halbzeit. Trient zog sein schnelles Kombinationsspiel auf, die Tölderer standen tief in der eigenen Hälfte. In der 20. Minute legte Betti einen Ball zur Mitte, Quintana ließ noch einen Verteidiger aussteigen und erzielte die Führung der Gäste. Nach einem schönen Lochpass Gattamelatas auf Quintana warteten die Ahrntaler Verteidiger umsonst auf den Abseitspfiff und so gelang dem quirligen Argentinier innerhalb von zehn Minuten der Doppelschlag. Es dauerte bis zur 41. Minute, ehe Florian Niederkofler mit einem Strafstoß nur ganz knapp das Trentiner Gehäuse verfehlte und damit für die einzige echte Gelegenheit der Ahrntaler in der ersten Hälfte sorgte. Nur eine Minute später legte Trient aber wieder nach. Quintana stand nach einer herrlichen Kombination mit Grande und Betti wiederum allein vor Mittermair und komplettierte seinen lupenreinen Hattrick.In der 50. Minute gab Ahrntal ein kräftiges Lebenszeichen. Niederwanger spielte sich auf der rechten Seite durch, legte für Harrasser zurück, der Florian Niederkofler ins Spiel brachte. Dieser ließ mit seinem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze aus Bastiera keine Abwehrmöglichkeit. In der 65. Minute brannte es im Ahrntaler Strafraum wiederum lichterloh. Betti, der Neuzugang aus Salurn tauchte allein vor Mittermair auf, dieser ließ sich aber nicht überlisten. Fortan gestaltete die Heimmannschaft die Begegnung ausgeglichen, Florian Niederkofler wäre mit einem sehenswerten Strafstoß in den Schlussminuten beinahe noch der Anschlusstreffer für die Ahrntaler gelungen. Insgesamt geht der Sieg für den AC Trient auch in dieser Höhe durchaus in Ordnung.Zu allen Tabellen geht es hier