Mit diesem Sieg qualifizieren sich die Briten fürs Final Four vom 15. bis 17. Jänner in Grenoble. In Frankreich trifft Sheffield auf den österreichischen Meister Red Bull Salzburg, die Weißrussen Yunost Minsk und Gastgeber Brûleurs de Loups.Bozen musste ohne den angeschlagenen Verteidiger Ray Di Lauro auskommen, bei den Gästen fehlten die verletzten Stammspieler Rod Sarich (Daumenbruch) und Scott Basiuk (Schulter). Dafür standen drei altbekannte Serie A-Spieler im Team der Briten: Verteidiger Randy Dagenais, in den Saisonen 2005/06 und 2006/07 bei Ritten Sport, Kevin Bolibruck, im Vorjahr bei Pontebba, sowie Stürmer Doug Sheppard, der 2002/03 für Fassa spielte.Sheppard war es auch, der in der 3.17 Minute auf die Strafbank musste und eine Minute später hatte der HCB die erste große Torchance, doch Fraser Clair verfehlte das leere Tor der Gäste. In der 6.29 Minute musste auch Enrico Dorigatti in die Kühlbox. Sheffield nutzte das Powerplay und ging 40 Sekunden später mit Robert Dowd in Führung. Der englischen Stürmer lenkte einen Schuss von Dagenais ins Tor der Bozner. In der 10.32 Minute vergab Riihijärvi den möglichen Ausgleich, fünf Minuten später wehrte Pasi Häkkinen mit einer Glanzparade auf Bolibruck ab. In der 17.32 Minute machte es Joey Talbot besser und erhöhte auf 2:0. Die Weiß-Roten reagierten aber prompt und verkürzten nur 34 Sekunden danach mit Fraser Clair auf 1:2.Im Mitteldrittel waren die Bozner meistens mit einem Mann mehr auf dem Eis, da Sheffield sehr undiszipliniert spielte. Aus einem Überzahlspiel entstand auch in der 24.30 Minute der Ausgleich, erneut erzielt von Fraser Clair auf Zuspiel von Mather. Jardine, Walcher und Pittis scheiterten anschließend an Torhüter Andrew Verner. In der 31.49 Minute klappte es schließlich doch noch: Kenny Corupe schoss in Überzahl (Morgan saß auf der Strafbank) seine Mannschaft erstmals in Führung. Die Halle tobte, doch die Freude der Weiß-Roten dauerte nur zwei Minuten: Wieder war es Talbot, der zum 3:3 verwandelte. Beide Team hatten anschließen zahlreiche Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden, scheiterten aber immer wieder an den starken Torhütern. Auch die Verlängerung endete torlos und so wurde das Turnier im Penalty-Schießen entschieden. Jeff Legue traf gleich für Sheffield, während Riihijärvi und Talbot scheiterten. Dann glich Alexander Egger aus, doch Matt Hubbauer brachte seine Mannschaft erneut in Führung. Als auch Kenny Corupe vergab, stand Sheffield als Sieger fest. Die Briten fahren nach Grenoble, Bozen ist ausgeschieden. Talbot und Pittis wurden am Ende der Begegnung noch als bester Spieler ihres Team ausgezeichnet.Endwertung Würth Continental Cup1. Sheffield Steelers (GBR) 8 Punkte2. HC Interspar Bozen (ITA) 7 3. HYS The Hague (NL) 3 4. Stavbar Maribor (SLO) 0