Das teilte sein Formel-1-Rennstall Lotus Renault am Montag mit. „Roberts genereller Zustand ist viel besser heute“, war die Pressemitteilung überschrieben. Weitere Operationen sind aber möglich.Kubica sei am Montagorgen im Santa Corona Hospital von Pietra Ligure von den Ärzten kurz aufgeweckt worden und habe mit seinen Verwandten sprechen können. Er habe die Finger bewegen können, „was für den weiteren Genesungsprozess Mut macht“, hieß es.Chirurg Mario Igor Rossello habe keinerlei Schwellung oder Infektion am rechten Unterarm von Kubica ausmachen können. „Das ist ein weiteres gutes Zeichen“, schrieb das Team. Allerdings dauere es noch einige Tage, bis man wisse, ob der siebenstündige Eingriff mit insgesamt sieben Ärzten zu 100 Prozent erfolgreich war.Kubica werde zur Vermeidung von physischem Stress unter leichte Medikation gestellt, so dass er mindestens 24 Stunden schlafe. In der Zwischenzeit wollen die Mediziner entscheiden, wie sie die Ellbogen- und Schulterfrakturen des 26 Jahre alten Piloten behandeln, der am Sonntag bei einer Rallye in Italien verunglückt war. „Robert könnte sich noch mal einer Operation unterziehen lassen müssen.“ Aber nicht in den nächsten Tagen, hieß es. Seine Ärzte gaben sich am Montagvormittag vorsichtig optimistisch, eine genauere Prognose über die Heilungschancen wäre allerdings erst in sechs Tagen möglich.„Es war ein sehr schwieriger Eingriff. Selbst bei einem optimalen Heilungsprozess wird es mindestens ein Jahr dauern, bis er seine Hand wieder vollständig bewegen kann“, sagte Professor Mario Igor Rossello. „Robert Kubicas Unterarm war an zwei Stellen aufgerissen, die Blutzirkulation unterbrochen, Knochen und Sehnen waren erheblich zerstört“, erklärte der Chirurg.