Wenn beispielsweise die gegnerische Mannschaft zehn oder fünfzehn Meter weiter vorrücke, „gehen unsere Spieler irgendwie aus der Verantwortung“, sagte der Bundestrainer in einem Interview der „Süddeutsche Zeitung“.Löw kam nach der Analyse vor allem der Partien gegen Frankreich (Testspiel/1:2), bei der EM gegen Italien (1:2) und in der WM-Qualifikation gegen Schweden (4:4 nach 4:0-Führung) zu dem Schluss: „Das war leider eine Art Grundmuster bei uns.“Löw erklärte in einem Interview der „Berliner Zeitung“ und der „Frankfurter Rundschau“: „Wir haben gegen Schweden eine halbe Stunde lang auf Weltklasseniveau agiert – und dann sehe ich in der Videoanalyse Spieler bei uns, die sich eine halbe Minute lang gar nicht mehr bewegen.“ Die Mannschaft müsse während eines Spiels in der Lage sein, den Rhythmus zu ändern, „um Kontrolle auszuüben“, pflichtete Teammanager Oliver Bierhoff dem Bundestrainer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“ bei.dpa