Eine Möglichkeit sei, dass Lokomotive mit seiner Nachwuchsmannschaft spiele, berichtete die Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Donnerstag auf ihrer Internetseite. Die andere Variante sehe vor, das Jugendteam mit Spielern anderer KHL-Vereine aufzufüllen. Das hätten der Gouverneur des Gebiets Jaroslawl, Sergej Wachrukow, und das KHL-Präsidium besprochen.Bei dem Unglück waren am Vortag insgesamt 43 Menschen ums Leben gekommen, darunter der Trainer, mehrere Betreuer sowie fast alle Spieler des aktuellen Kaders. Nach Angaben von KHL-Präsident Alexander Medwedew sollen etwa 45 Spieler bereit sein, sofort zu helfen. Dabei handele es sich meist um ehemalige Lokomotive-Akteure oder gebürtige Jaroslawler. „Jaroslawl wird leben“, sagte Medwedew.„Viele Jungs haben in den ersten Stunden nach der Tragödie ihren Wunsch erklärt, für Lokomotive zu spielen“, sagte der KHL-Aufsichtsratsvorsitzende Wjatscheslaw Fetissow dem TV-Sender Rossija 24. Bereits in zwei bis drei Tagen könne eine neue Mannschaft aufgestellt werden, die sofort in der KHL mitspielt. Die ersten Spiele wurden auf den 13. September verschoben.dpa