Dem spanischen Yamaha-Fahrer genügte am Sonntag beim ersten Saisonsieg seines Landsmannes Dani Pedrosa (Honda) Platz zwei, um nach 8 von 18 Läufen alleine in Führung zu gehen.Weltmeister Stoner, bis Sonntag punktgleich mit Lorenzo voran, rutschte durch sein Malheur in der letzten Runde sogar auf WM-Platz drei zurück.Bis zu seinem Sturz hatte der am Jahresende zurücktretende Australier keine Rennmüdigkeit gezeigt. Von der Pole aus führte Stoner das Feld zunächst an, musste aber 12 Runden vor Schluss seinen attackierenden Teamkollegen Pedrosa passieren lassen.Nur Lorenzo konnte den beiden vorne weg fahrenden Honda-Fahrern mit Respektabstand folgen, der Rest der Eliteklasse hatte auf der Berg- und Talbahn in Sachsen schnell großen Rückstand.Im Kampf um den Tagessieg musste Stoner, der sich Tags zuvor in einem der spannendsten Regen-Qualifyings überhaupt die Pole-Position gesichert hatte, seine Angriffslust teuer bezahlen.In der vorletzten Kurve rutschte er auf gerade noch trockener Strecke ins Kiesbett und machte damit den WM-Dreikampf noch spannender. Lorenzo führt vor dem Italien-GP am 15. Juli in Mugello mit 160 Punkten vor Pedrosa (146) und Stoner (140).„Das war für mich heute extrem schwierig, weil wir so ziemlich alles am Motorrad umbauen mussten“, freute sich Pedrosa nach seinem dritten Sieg am Sachsenring in Folge.apa/dpa