Der Ferrari-Präsident entband den Deutschen laut Medienberichten damit aus seiner Berater-Funktion für die „Scuderia“, falls der bald 41-Jährige sich tatsächlich für ein Comeback entscheiden sollte. Ein Gespräch von Montezemolo mit Schumacher habe es in dieser Sache noch nicht gegeben.Ausbremsen könnte Schumacher aber auch beim zweiten Comeback-Versuch seine alte Motorrad-Verletzung. Vor vier Monaten musste der Rekordweltmeister kurz vor seiner Rückkehr in die Formel 1 kapitulieren. Nicht die Halswirbelfraktur, sondern die Verletzung an der Schädelbasis, die Schumacher am 11. Februar bei seinem Sturz auf dem Zweirad in Cartagena ebenfalls erlitten hatte, verhinderte das Comeback des siebenfachen Champions.Er entschied sich aus gesundheitlichen Gründen gegen eine Rückkehr, nachdem er Ende 2006 als Pilot ausgestiegen war. Nun ist es auch fraglich, ob Mercedes das Risiko eingehen würde, Schumacher ohne einen einzigen Test in einem Rennwagen zu verpflichten. Im August hatten sich die Probleme nach Fahrten in einem alten Formel-1-Boliden bestätigt. Die Halswirbelfraktur war damals schon ausgeheilt gewesen, jedoch war eine feine Struktur im Bereich der Schädelbasis geborsten.Die offiziellen Testfahrten in den neuen Dienstwagen gehen erst im Februar über die Bühne. Die Möglichkeit, in einem ausrangierten Rennauto Runden zu drehen, besteht allerdings auch vorher. Ohnehin hatten sowohl Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug als auch Team-Geschäftsführer Nick Fry bereits erklärt, dass eine generelle Entscheidung über das zweite Cockpit neben Nico Rosberg nicht bis Weihnachten versprochen werden könne bzw. diese bis Anfang Jänner fallen solle.apa/dpa