Christof Innerhofer aus Gais belegte Platz elf, für Werner Heel aus Walten reichte es beim Super-G nur noch für Platz 17.Wie schon bei der Abfahrt am Vortag gab es wieder einen schweren Sturz. Der kanadische Abfahrts-Weltmeister John Kucera wurde mit Verdacht auf Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Für den 25-Jährigen Osborne-Paradis, der seinen zweiten Weltcup-Erfolg nach einem in der Abfahrt feierte (März 2009 in Kvitfjell) war der Sieg eine kleine Überraschung. „Ich wusste, dass ich schnell sein kann, wusste, was ich zu tun habe. Aber ich dachte eigentlich, ich habe viele Fehler gemacht.“ Ich bin im Riesentorlauf besser geworden, das macht sich nun auch im Super-G bezahlt“, sagte er.Bereits zum dritten Mal war Raich in einem Lake-Louise-Super-G auf den zweiten Platz gekommen: „Das liegt mir hier sehr gut, im Mittelteil in den Kurven bin ich immer sehr schnell“, erzählte der Pitztaler, der gleich nach dem Rennen zu einem Fernseher eilte, um mitzuverfolgen, wie sich seine Lebensgefährtin Marlies Schild im Finale des Aspen-Slaloms schlägt. Mit seiner Fahrt war er sehr zufrieden: „Ich habe alles relativ gut erwischt, bin bin auch unten sehr gut gefahren.“Während Abfahrtsieger Didier Cuche aus der Schweiz (es war der 100. Triumph eines Schweizer Abfahrers im Weltcup) in der Entscheidung des Super-G keine Rolle spielte, präsentierte sich Walchhofer (Abfahrtsvierter) erneut stark, wurde von Skischuhproblemen verschont (Samstag war kurz vor dem Start eine Schnalle gebrochen) und landete auf dem Podest.„Das ist nach dem Samstag-Ergebnis ein extrem wichtiges Resultat, es war eine gewisse Nervösität da. Das nimmt sehr viel Druck für die Woche in Beaver Creek. Der Kurs war sehr eckig, da habe ich mir nicht gedacht, dass ich so weit vorne landen kann“, gestand der Salzburger.apa/dpa