Zwei Tage nach ihrem Sprinterfolg verwies die 30 Jahre alte Skijägerin aus Gosheim trotz dreier Strafrunden dank einer starken Laufleistung erneut die Weißrussin Darja Domratschewa auf den zweiten Platz. Dritte wurde wie auch schon beim Sprint die Schwedin Anna Carin Olofsson-Zidek.„Am Ende der Saison möchte ich unter den ersten Drei im Weltcup sein. Das wäre ein Sahnehäubchen. So gesehen wird die Saison immer schöner. Und man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist“, meinte Hauswald und spielte auf ihre Rücktritts-Entscheidung an.Magdalena Neuner war mit ihrer Vorstellung ebenfalls zufrieden. „Mir tut jeder Schritt weh und in der Situation schmerzt es noch mehr, dass ich fünfmal in die Strafrunde musste. Unheimlich motiviert hat mich aber, dass ich Gott sei Dank stets vor Helena Jonsson gelegen bin und wusste, dass im Ziel die kleine Kugel auf mich wartet“, sagte „Gold-Lena“ Neuner. Natürlich könne sie die Gedanken an den zweiten Weltcup-Gesamtsieg ihrer Laufbahn nicht ganz verdrängen.„Das steckt schon im Hinterkopf. Das Ziel möchte ich schon noch schaffen“, gab die 23 Jahre alte Zöllnerin zu - und schaute etwas neidisch auf die Tagessiegerin. „Simmi hat geschafft, was man machen sollte. Aufhören, wenn’s am schönsten ist“, sagte die Bayerin. Bei ihr sei es aber noch nicht so weit. „Ich schaue von Jahr zu Jahr. So lange mir Biathlon noch Spaß macht, bleibe ich dabei“, beantwortete sie die Frage nach ihren sportlichen Plänen.Am Sonntag geht die Biathlon-Weltcuppremiere auf dem umgebauten Holmenkollen mit den Massenstartrennen der Damen (14.15 Uhr) und Herren (16.00 Uhr) zu Ende.