Nachdem die Österreicher Max Franz (1:58,17) und Klaus Kröll (1:58,29) die bis dahin besten Zeiten vorgelegt hatten, ging Dominik Paris mit der Startnummer 20 ins Hahnenkammrennen.Mit einer ausgezeichneten Fahrt auf der 3.312 Meter langen Streif legte der 23-Jährige vor 42.000 Zuschauern eine neue Bestzeit (1:57,56) auf die Piste, an der die gesamte Konkurrenz scheiterte. Es ist der erste Sieg eines Südtirolers auf der schwersten und prestigereichsten Abfahrtsstrecke der Welt. Für die "Azzurri" war es der zweite Sieg nach jenem von Kristian Ghedina im Jahr 1998.Christof Innerhofer, der mit der Nummer 45 starten musste, verpatzte sein Rennen und kam auf Rang 20. Peter Fill stürzte schwer (siehe Video).Zweiter in Kitzbühel wurde der Kanadier Erik Guay (+0,13), der Österreicher Hannes Reichelt kam auf den dritten Platz (0,36).Paris: Ein Traum in Erfüllung gegangen"Ich kann es fast nicht glauben", so der Ultner im Ziel in einer ersten Reaktion in einem Interview mit dem ORF."Anfangs hatte ich kein gutes Gefühl, aber dann bin ich in Fahrt gekommen", erklärte ein sichtlich glücklicher Dominik Paris, der heuer schon die Abfahrt in Bormio gewonnen hat."Der Sieg in Kitzbühel ist ein Traum für jeden Abfahrer, der jetzt in Erfüllung gegangen ist", so der Sieger nach dem Rennen. Dabei hatte es ihn im Training noch sehr „gefuchst“. „Ich habe etwas ausprobiert, das ist aufgegangen“, betonte er.Mehr zum großen Triumph von Dominik Paris gibt es auf Sportnews.bz.stolIm Video: Der schwere Sturz von Peter Fill in Kitzbühel