Beide Cracks zählten zu den Überraschungsspielern der abgelaufenen Spielzeit und konnten in den entscheidenden Momenten sogar noch eine Schippe drauflegen. Fredrik Persson (29) entpuppte sich bei den Wölfen als effektive und nahezu fehlerfreie Defensivstütze. Der solide schwedische Defensivverteidiger konnte sich nach gut 300Einsätzen in seiner Heimatliga Allsvenskan, einem Kurzaufenthalt in Deutschland und fast zwei Jahren in Dänemark 2010 in Bruneck nicht weniger als 28 Scorerpunkte gutschreiben lassen. Unter seinen neun Torerfolgen ist auch der historische Vereinstreffer Nummer 5.000 des HC Pustertal gelistet, welchen er durch seinen starken Schlagschuss von der blauen Linieerzielte. Vielmehr zählte aber seine wertvolle Arbeit an der Seite des 16-Jährigen Daniel Glira, dem er das nötige Vertrauen schenkte und zur Seite stand.Der NHL-, AHL- und ECHL-Erprobte Joe Jensen (28) meisterte in Bruneck souverän den Schritt zurück aufs Eis. Nach dem Unfall des Teambuses der Albany River Rats war der US-Boy aufgrund einer schweren Gehirnerschütterung 2009 zu einer ganzjährigen Zwangspause verdammt. Wie sich aber mehr als deutlich zeigte, ließ diese den Center unbeeindruckt und er spielte umso provokanter und kaltschnäuziger auf. Jose Joseph Paul Jensen, so sein vollständiger Name, fiel besonders durch seine kämpferische Spielweise auf, welche durch seine Schnelligkeit perfektioniert wird. Elf Treffer im Grunddurchgang, aber vor allem acht Tore in 15 Play-off Begegnungen, darunter der spektakulären Penalty im letzen Finalspiel stehen auf Jensens Habenseite.