Dabei kamen beide Präsidenten überein, die bereits gute Zusammenarbeit des italienischen Wintersport- und des Österreichischen Skiverbandes weiter auszubauen. Der Weg hierzu führt auch über Schnals.Denn der Schnalstaler Gletscher wird beiden Skiteams als Trainingszentrum dienen, vor allem auch dank der neuen, im Herbst 2015 fertig gestellten Leo-Gurschler-Piste. Die Schnalstaler Gletscherbahnen sind im kommenden Renn-Winter auch Offizieller Partner der FISI während sich die ÖSV-Teams erneut in Schnals auf die Welt- und Europacup-Saison vorbereiten werden.Kein „Parallelslalom-Duell“ - aber erste Stil-MeisterschaftDer für morgen, Sonntag, vorgesehene Freundschafts-Parallelslalom Italien gegen Österreich musste wetter- und terminbedingt abgesagt werden. Geplant war ein Duell der Präsidenten, die sich somit in einer Art Super-Pokal der beiden besten Ski-Nationen der Welt gemessen hätten. Prof. Peter Schröcksnadel und Flavio Roda waren sich jedoch einig: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Vielleicht treten die Präsidenten – immer zur Gaudi natürlich - schon im Herbst am Schnalstaler Gletscher gegeneinander an.Das große FISI-Saisonfinale wird morgen, Sonntag, und übermorgen, Montag, fortgesetzt – mit vielen Stars des italienischen Nationalteams. Alle Gäste können dabei auch kostenlos die neuesten Skier der Ausrüster des italienischen Verbandes testen – eine einmalige Gelegenheit. Am Montag findet am Gletscher die erste staatliche Meisterschaft im Stil-Fahren statt – organisiert vom Fachmagazin „Sciare“. Fünf Punkterichter bewerten dabei, ähnlich wie beim Skispringen, wer am elegantesten und besten Skischwünge in den Schnee setzt.Auszeichnungen für AthletenIn Anwesenheit der gesamten FISI-Spitze sowie von rund 30 Athletinnen und Athleten, des Generalsekretärs des Österreichischen Skiverbandes, Klaus Leistner, des Schnalser Bürgermeisters Karl Josef Rainer und weiterer Ehrengäste findet am Samstagabend im höchstgelegenen Hotel Europas, dem Gletscher-Hotel „Grawand“, ein Abendessen statt, in dessen Rahmen Athleten ausgezeichnet werden: die Snowboarderin Raffaella Brutto und Ski-Ass Christof Innerhofer sowie die ehemalige Ski-Langläuferin Gabriella Paruzzi. Sie ist die einzige italienische Sportlerin, die an fünf aufeinander folgenden Olympischen Spielen jeweils eine Medaille gewinnen konnte, darunter auch die Goldmedaille über 30 km in Salt Lake City 2002.