Die Gendarmerie Nord-Pas-de-Calais bestätigte in der Nacht auf Montag den Tod von Demoitie, der für das Team Wanty-Gobert fuhr. Ermittlungen zum genauen Unfallhergang seien aufgenommen worden, sagte Gendarmerie-Sprecher Frederic Evrard. Demoitie soll unter anderem schwere Kopfverletzungen erlitten haben.Der Belgier war während des Rennens nach rund 150 Kilometern zunächst mit vier weiteren Fahrern gestürzt und danach mit einem Motorrad zusammengestoßen. Laut der französischen Sportzeitung „L'Equipe“, die sich auf Aussagen von Augenzeugen berief, soll ihn das Motorrad am Kopf getroffen haben.Ärzte kämpfen vergebens um Leben des BelgiersAuf der Intensivstation des Universitätskrankenhauses von Lille kämpften die Ärzte noch vergeblich um sein Leben. Nach Angaben des Rennstalls waren Demoities Ehefrau und seine Familie bei ihm in der Klinik.Demoitie war erst vor dieser Saison zum belgischen Mannschaft Wanty-Gobert gewechselt. Der in Lüttich geborene Sprinter war zuvor von 2013 bis einschließlich 2015 für Wallonie-Bruxelles gefahren. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Tour du Finistere 2014.apa/dpa