Der 23-jährige Brunecker belegte über 800 Meter in 1:47.25 Rang vier. Damit unterbot er das internationale EM-Limit klar. Zum italienischen Limit fehlten ihm nur 45/100. 1:48.20 fordert der europäische Verband für die Teilnahme an der Europameisterschaft. Der italienische Verband fordert 1:46.80. Nach dem Saisonauftakt in Regensburg ist Rifesser zuversichtlich, diese Vorgabe innerhalb 1. Juli erreichen zu können. "Ich bin erleichtert. Mir ist heute ein Stein vom Herzen gefallen, denn ich wusste nicht, wo ich nach dem verspäteten Trainingsbeginn stehe. Dieser Lauf hat mir wieder Selbstvertrauen gegeben. Im Nachhinein hätte ich mir auch das italienische EM-Limit zugetraut, doch ich bin zuversichtlich, dass ich es in den nächsten Rennen schaffen werde", so Rifesser. Auch seine Verletzung am Rist des linken Fußes spürte er beim Rennen nicht. Seine Durchgangszeit bei 400 Meter betrug 52.7 Sekunden. Rifesser bog als Vierter auf die Zielgerade. Diesen Platz hielt er bis zum Schluss. Der Sieg ging an Jimmy Adar aus Uganda (1:46.36) vor den beiden Deutschen Robin Schembera (1:46.40) und Sebastian Keiner (1:46.76). Rifesser benötigte 1:47.25. Sein Landesrekord steht seit dem Vorjahr bei 1:45.88. In Regensburg waren noch drei weitere Südtiroler am Start. Markus Ploner setzte sich im Südtiroler Duell über 5000 Meter gegen Peter Lanziner durch. Ploner erreichte in 14:16.60 Minuten Rang neun, Lanziner belegte in 14:20.71 Platz 12. Christan Neunhäuserer kam über 1500 Meter in 3:50.78 auf Rang 12.