Franck Ribéry war restlos bedient. Nach öffentlichen Erklärungen war dem Bayern-Profi nach der FIFA-Gala in Zürich jedenfalls überhaupt nicht zumute. Durch den Hinterausgang des Kongresshauses verschwand der Franzose wortlos direkt Richtung nahe gelegenes Spielerhotel.Platz drei bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres hinter dem vor Glück weinenden Sieger Cristiano Ronaldo und sogar noch hinter dem 2013 häufig verletzten Lionel Messi war viel weniger, als sich Ribéry nach seinem Superjahr erhofft und erwartet hatte.„Ich muss ehrlich sagen, ich bin auch enttäuscht, genau wie der Franck. Aber er wird auch wieder weiter richtig gut spielen. Franck hätte das gerne gewonnen. Aber er wird da schon drüber hinwegkommen“, tröstete Ribérys gerade zum Welttrainer 2013 gekürte Ex-Coach Jupp Heynckes.Auch Bayern-Kapitän Philipp Lahm, gemeinsam mit Manuel Neuer und Ribéry in die FIFA-Weltauswahl berufen, versuchte sich in moderaten Tönen. „Ich habe ihn gewählt, er hätte es verdient gehabt. Aber es standen drei sehr gute Spieler zur Auswahl.“dpa