Die schärfsten Rivalen der „All Blacks“, wie das neuseeländische Team genannt wird, sind die „üblichen Verdächtigen“: Titelverteidiger Südafrika und Erzrivale Australien sowie England und Frankreich. Diese fünf Teams haben bisher alle WM-Finali unter sich ausgemacht.Der aktuelle Weltranglistenerste Neuseeland hat die erste (Heim-)Weltmeisterschaft 1987 gewonnen, Australien (1991, 1999), Südafrika (1995, 2007) und England (2003) holten danach die WM-Trophäe. Die größten Erfolge der Franzosen waren die Vizeweltmeistertitel 1987 und 1999. Daneben haben bisher nur noch Wales (1987) und zuletzt Argentinien (2007) mit jeweils Bronze WM-Medaillen erobert.Rugby immer beliebterIn immer mehr Ländern erfreut sich der Kampf ums „Eierlaberl“ enormer Beliebtheit. Die 48 WM-Partien vor vier Jahren in Frankreich verfolgten fast 2,3 Millionen Menschen in den Stadien und weltweit insgesamt 4,2 Milliarden vor den TV-Geräten. Das Halbfinale zwischen England und Südafrika sahen alleine in Großbritannien 16 Millionen, beim Viertelfinale zwischen Frankreich und Neuseeland fieberten im damaligen Gastgeberland sogar knapp 17 Millionen TV-Zuschauer mit. Das sind Quoten, die ansonsten nur von „König Fußball“ erreicht werden.Auch in Australien, Südafrika und Neuseeland ist die Rugby-WM das sportliche Highlight des Jahres. So wurden die südafrikanischen Titelverteidiger um Starspieler Bryan Habana beim Abflug Richtung Ozeanien von 65.000 Fans verabschiedet. Und in Neuseeland verfolgen mitunter mehr als 5.000 Leute ein normales Training der „All Blacks“, schließlich ist Rugby der Nationalsport der „Kiwis“. Im knapp 4,5 Millionen Einwohner zählenden Inselstaat gibt es nahezu 150.000 Aktive.Italien hat sich in Niederdorf auf WM vorbereitetAuch in Italien stieg die Popularität der Sportart in den letzten Jahren stetig. Auch wenn man in Neuseeland noch nicht in den Kampf um die Medaillenränge eingreifen wird können, so hat die Nationalmannschaft doch bereits anlässlich der 6-Nations-Turniere einige beachtliche Fortschritte erkennen lassen. Den Grundstein für ein erfolgreiches Auftreten im Land der "All Blacks" legten die Jungs um Team-Manager Nick Mallet im August in Niederdorf. Stol berichtete.In ihrer Gruppe treffen die Italiener auf Australien, Russland, die USA und Irland. Die bisherigen sechs Rugby-WM-Medaillengewinner: 1987 in Neuseeland: Neuseeland - Frankreich - Wales 1991 in England: Australien - England - Neuseeland 1995 in Südafrika: Südafrika - Neuseeland - Frankreich 1999 in Wales: Australien - Frankreich - Südafrika 2003 in Australien: England - Australien - Neuseeland 2007 in Frankreich: Südafrika - England - Argentinienapa/si/stol