Bei den Titelkämpfen 2007 und 2009 waren lediglich Urinproben vorgenommen worden, die FINA hatte wegen dieser Kontrollpraxis Kritik einstecken müssen. Auch bei der Kurzbahn-WM 2010 in Dubai hatte der Verband auf Bluttests verzichtet, dies zuletzt mit „logistischen Gründen“ erklärt. Details zur Vorgehensweise will der Weltverband kurz vor dem WM-Start in China bekannt geben. Durch Bluttests können Dopingvergehen auch noch Jahre später nachgewiesen werden.Mit 181 Ländern sind bei den diesjährigen Schwimm-Weltmeisterschaften so viele Nationen vertreten wie noch nie. 2009 hatten in Rom noch 172 Länder teilgenommen, teilte der Weltverband FINA am Freitag mit. In Shanghai fallen 66 Entscheidungen. Nach der Einführung von Qualifikationszeiten springen in der chinesischen Weltmetropole etwa 2200 Schwimmer ins Becken und damit gut 200 weniger als vor zwei Jahren.dpa