Der Trimaran der Amerikaner und Alinghis Katamaran müssen laut Urteil vom 19. November mit allem für die Cup-Regatta an Bord geplantem Ballast vermessen werden. Die Entscheidung könnte die Eidgenossen empfindlich treffen. Die beiden Rümpfe des Alinghi-Katamarans haben lange Überhänge, die bei mehr Ballast tiefer ins Wasser sinken und dadurch die laut Stiftungsurkunde maximale Wasserlinienlänge des Bootes von 90 Fuß überschreiten könnten.Experten vermuten, dass die Schweizer möglicherweise auf einen Teil ihres Wasserballastes zur Erhöhung des Geschwindigkeitspotenzials ihres Katamarans verzichten oder in der Stiftungsurkunde nach einer Möglichkeit suchen müssen, die erlaubte Länge des Bootes durch den Einsatz von zwei Masten verlängern zu dürfen.Durch das Urteil hat sich die Liste der offenen Streitfragen zwischen beiden Teams weiter verkürzt. Zwar ist Alinghis Berufungsgesuch gegen das gerichtliche Aus für den ursprünglich geplanten Austragungsort Ras al-Chaimah noch anhängig, doch die Amerikaner planen schon für Valencia, bereiten ihren Umzug von San Diego in die spanische Hafenstadt für Mitte Dezember vor. Alinghi folgt voraussichtlich zum Jahreswechsel.apa/dpa