„Der Moment, in dem du aufgibst, ist der Moment, in dem du verlierst. Ich war nie jemand, der aufgegeben hat, und werde jetzt auch nicht damit anfangen“, bekräftigte Hamilton vor dem Showdown am Sonntag (20.00 Uhr/live ORF eins, RTL und Sky) auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko, wo Rosberg sich mit einem Sieg erstmals den WM-Titel holen kann, sofern sein Teamkollege bestenfalls Zehnter wird.Hamilton, der Comeback-ExperteDoch Hamilton ist ein Comeback-Experte. Rückschläge kann der 31-Jährige mittlerweile in Feuereifer verwandeln. Mitte Mai nach dem Grand Prix von Spanien lag Hamilton schon einmal 43 Zähler hinter Rosberg. Sein Sieg in den USA war nun der jüngste Beweis für seine Widerstandskraft. Fast drei Monate nach seinem letzten Erfolg und zwischenzeitlich insgesamt vier Triumphen von Rosberg stellte der Titelverteidiger klar, dass er sich noch lange nicht geschlagen gibt. „Es gibt noch immer viele Punkte zu holen und alles ist möglich.“ Drei Rennen bleiben nochHamilton weiß, dass das auch zu seinen Ungunsten gelten kann. Denn der dreifache Champion kann aus eigener Kraft nicht mehr den Titel holen – selbst wenn er alle drei verbleibenden Rennen gewinnen sollte. Mexiko-Vorjahressieger Rosberg hat sich diesen Vorteil mit Akribie und Entschlossenheit erarbeitet.Im Gegensatz zu Hamilton erlitt der Deutsche in dieser Saison wegen technischer Probleme an seinem Silberpfeil noch keinen Ausfall.Hamilton will sich nach eigener Aussage aber darüber nicht den Kopf zerbrechen. „Ich muss mich nur auf mich konzentrieren“, versicherte der Engländer, der noch nie eine WM gegen einen Teamkollegen verloren hat. „Ich hoffe, dass ich in den letzten drei Rennen 100 Prozent Zuverlässigkeit haben werde.“apa/dpa