Der FIS-Chef, der auch Chef der Koordinierungskommission für die ersten Weltjugendspiele ist, bestätigte im APA-Gespräch, der Skiverband sei immer noch für Gespräche offen.„Unser Vorhaben beruht auf Untersuchungen der Universitäten Salzburg und Oslo. Es gab auch viele Experten- und Athletenkommissionen“, sagte Kaspar. Der Schweizer bringt aber auch volles Verständnis für die Athleten, die sich zuletzt mittels einer Petition vehement gegen ihren Weltverband gestellt hatten, auf. „Sie trainieren mit dem derzeitigen Material, sie sind es gewohnt.“ Die FIS habe aber die Aufgabe, nicht nur an die aktuelle Generation der Skiläufer zu denken, sondern auch an die Zukunft.Es gehe nicht um schwere Verletzungen in der Abfahrt, sondern um die schlimmen Verletzungen, gerade im Kniebereich, in den technischen Disziplinen. Kasper erklärte auch dezitiert: „Wenn sie (die Athleten, Anm.) es nicht wollen, dann werden wir sie sicher nicht zwingen. Aber es soll sich dann kein Athlet beschweren, wenn er im Krankenhaus liegt und sich auf mangelnde Sicherheit ausredet.“Kasper sagte auch, dass man immer noch bei den Skiradien um einige Meter und bei der Standhöhe um Zentimeter diskutieren könne. „Die Petition der Athleten war über die Industrie gemacht“, sagte der FIS-Präsident, „dabei geht es doch nicht um die Touristenski, sondern 80 Paar Ski für die alpinen Rennläufer.“ Fast 200 Athleten aus 16 Nationen haben die vom Vorarlberger Kilian Albrecht als Sprecher der Athleten initiierte Petition unterschrieben. apa