Der unangefochtene Spitzenreiter der italienischen Eliteliga (acht Spiele, acht Siege mit durchschnittlich zwölf Toren Unterschied) steht im „Pallati i Rinise dhe Sportit“ vor einer echten Bewährungs-Probe.Ob die Halle mit 3000 Zuschauern ausverkauft sein wird, weiß keiner. „Aber die Zuschauerunterstützung ist bestimmt groß“, sagt Bozens Coach Nikola Milos, der in seiner Karriere als Spieler einst im Kosovo gespielt hat, wenn auch nicht in dieser neuen Halle.Pristina hat eine blutjunge Mannschaft, nur zwei Spieler sind älter als 21. Torhüter Arber Curri (23) und Linksaußen Arben Parduzi (30). „Sie werden schnell spielen. Da müssen wir dagegen halten“, sagt Milos.Bozen hatte keine normale Vorbereitung, sondern am Freitag trainingsfrei. Stattdessen ging es am Abend nach München, von wo aus am heutigen Samstag um 8.30 Uhr in den Kosovo geflogen wird.Bozen ist in Bestbesetzung. Auch Goran Carapina, Felipe Luiz Gaeta und Kapitän Lukas Waldner, die vor acht Tagen gegen Bologna geschont wurden, sind wieder dabei. „Nur Waldner ist nicht zu hundert Prozent fit“, sagt Milos.Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Samstag-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“.