Vom Trauma des Abstiegs war nicht viel zu bemerken, dazu beigetragen hat auch der geschickte Schlussstrich unter diesen Ausrutscher, am besten festzumachen am neuen Trainer Giovanni Stroppa und mehreren entschlossenen Spielerwechseln.Die neue Ruhe und das Vertrauen in die Mannschaft waren auch nach den ersten fünf Runden mit nur fünf Punkten noch vorhanden, was sich mehr als auszahlte, denn am elften Spieltag fand man sich, begünstigt durch die Punkteabzüge für Cremonese, Siracusa und Lanciano, plötzlich und erstmals als Tabellenführer in der 1. Division der Lega Pro wieder.Dies war schon ein großer Sprung, leider konnte die Begeisterung dieses Erfolges nicht mitgenommen werden. Waren es die eigenen gestiegenen Ansprüche, die plötzliche Nervosität oder die Last des Favoriten, Tatsache ist, dass in den nächsten fünf Spielen nur mehr zwei Punkte dazukamen. Der Rückfall auf Platz elf war die Folge.Wie nach dem schwachen Beginn, wurde wieder eine hervorragende Reaktion gezeigt, mit zehn Punkten in den nächsten vier Partien war man wieder in der Play-Off-Zone angelangt. Höhepunkt war der unerwartete Auswärtssieg in Frosinone, der trotz Rückstand noch erzwungen werden konnte.Nun dachte ich, die Mannschaft würde sich in dieser Zone festsetzen oder sie sogar festigen können, die Gelegenheit im Heimspiel gegen Pergocrema und in Bassano schien mir günstig. Die Realität war eine andere, leider wurden mit nur einem Punkt auch die eigenen Erwartungen enttäuscht.Da aber auch die Konkurrenz ab Tabellenplatz drei mit höchstens zwei gewonnenen Punkten aus diesen zwei Runden ziemlich gepatzt hat, wurde nur eine Gelegenheit verpasst, sich viel Luft zu verschaffen. Man stelle sich nur vor, mit zwei Siegen wäre man auf Platz drei vorgestoßen, mit fünf Punkten Abstand zum letzten Play-Off Platz.So geht der Kampf um diese begehrten Plätze weiter, allerdings wartet mit Portogruaro ein harter Brocken und ein direkter Konkurrent. Gegen die Großen wurden ohnehin die besten Leistungen abgerufen, in diesem Sinne genau die richtige Herausforderung und ich traue dem FCS durchaus einen Punktezuwachs zu.St. Georgen gelingt großer SprungDer große Sprung gelungen ist dem SC St. Georgen, ich lege mich schon fest, dass der Klassenerhalt bereits in der Tasche ist. Zehn Punkte Vorsprung bei noch dreizehn ausstehenden Runden sind ein genügend dickes Polster, dass da noch etwas passieren kann.Und ich kann mich nur wiederholen, das hätte ich der Morini-Elf bei weitem nicht zugetraut.________________________________________________________Den vollinhaltlichen Artikel lesen Sie im STOL-Fußballblog