In dieser Zeit ist das Ergebnis einer exakten Prüfung des Sachverhalts zu erwarten. Die Agentur legt Wert auf die Feststellung, dass sie mit dieser Entscheidung in keiner Weise Position für eine mögliche längere Sperre bezogen hat.Der mehrfachen Weltmeisterin und Gesamt-Weltcupsiegerin war das anabole Steroid Clostebol nachgewiesen worden. Die positive Probe stammte gemäß dem norwegischen Skiverband von einem unangekündigten Test der norwegischen Anti-Doping-Agentur vom 16. September. (STOL hat berichtet)Johaug darf nun vorläufig bis zum 18. Dezember weder am Training noch an Wettkämpfen teilnehmen. Ob Johaug wegen Dopings verurteilt wird, ist noch nicht entschieden.Arzt zurückgetretenJohaug und ihrem Arzt Fredrik Bendiksen zufolge soll sich die Substanz in der Creme Trofodermin befunden haben, die Bendiksen Johaug zur Behandlung eines Sonnenbrands an der Lippe zwischen dem 4. und 15. September im italienischen Livigno verabreicht hatte.Der Arzt hatte in der vorigen Woche die Verantwortung für die positive Probe übernommen und war zurückgetreten. Auf der Verpackung der Creme soll Medienrecherchen zufolge sogar ein Dopinghinweis angebracht sein.Sieg in Toblach im DezemberJohaug hat in der vergangenen Saison unter anderem die Weltcup-Etappe in der Nordic Arena in Toblach souverän für sich entschieden. Überhaupt war sie in der Weltcup Saison 2015/2016 das Maß aller Dinge und holte sich ihren zweiten Gesamtweltcup-Sieg nach 2014. stol/dpa