Die Aktiven reagierten mit ihrer Ankündigung auf wütende Torino-Anhänger, die am Mittwochabend mit Gewalt ihrem Unmut über die zuletzt schwachen Leistungen ihres Mannschaft zum Ausdruck gebracht hatten, berichtete die Turiner Sporttageszeitung „Tuttosport“ am Freitag. Die Spieler stellten sich einer Pressemitteilung gegen den Angriff und erklärten sich zu einer „starken Initiative“ bereit, um weitere Zwischenfall zu vermeiden und die „Pseudo-Fans“ zu isolieren.Gewalttätige Fans sind für die Torino-Spieler und den Verein zum wahren Problem geworden. Auch Vereinspräsident Urbano Cairo war vor zehn Tagen Opfer von Übergriffen von Club-Ultras geworden. Rund 100 Rowdys stürmten das Vereinsgelände, setzten Tränengas und Knallkörper ein. Cairo hatte eine Pressekonferenz anberaumt, um den neuen Clubmanager Gianluca Petrachi vorzustellen. Die Ultras forderten lautstark den Rücktritt des Klubchefs.Cairo unterbrach die Pressekonferenz, die Polizei verhinderte Schlimmeres. Die Anhänger beschuldigten den seit 2005 als Präsident amtierenden Verleger, zu wenig in neue Spieler investiert zu haben. Der frühere Spitzenclub Torino stieg in der vergangenen Saison aus der Serie A ab und liegt derzeit in der zweithöchsten Spielklasse nur an der zehnten Stelle. apa