Stein des Anstoßes war das Auftreten einiger Spieler des Viertligisten am vergangenen Sonntag. Sie trugen Trauerflor für den vor einer Woche an einem Herzinfarkt gestorbenen 'Ndrangheta-Boss Antonio Pelle. „Ein derartiges Gedenken ist eine moralische Vergewaltigung, die den Wert der sportlichen Veranstaltung zunichtemacht", hieß es in der Begründung des Staatsanwalts.Der 77-jährige Boss gehörte zum Clan Pelle-Vottari der kalabrischen Mafia „N'drangheta". Italienische Medien kommentierten nach Pelles Tod: „Sein Name bedeutete N'drangheta."Eine Blutfehde zwischen Pelle-Vottari und dem Clan der Nirta-Strangio hatte Mitte August 2007 zum Massaker von Duisburg geführt, bei dem sechs Italiener getötet worden waren. apa/dpa