Athleten aus zehn europäischen Nationen stellten sich dem mit 4,5 km längsten Riesentorlauf des Pustertales - ein neuer Rekord. Unter den Athleten war auch ein 30-köpfiges Team aus der Ukraine, das trotz schwieriger Ausreisebedingungen in die Sextner Dolomiten gekommen war. Die topgesetzte Lokalmatadorin und Siegerin der beiden letzten Ausgaben, Karoline Trojer aus Innichen ließ auch beim 7. Südtirol Helmissimo nichts anbrennen und holte sich souverän mit 3'20,96 den Tagessieg bei den Damen. Bei den Herren gab es ein neues Gesicht auf dem höchsten Treppchen. Der 48-jährige Pietro Dalmasso aus Falcade (BL) befindet sich zur Zeit in der Form seines Lebens. Er nahm zum ersten Mal am Helmissimo teil und hatte in diesem Winter kaum Rennen bestritten. Für Dalmasso ging beim Rennen alles auf und er holte er sich mit einer Zeit von 3'19,64 die Tagesbestzeit nur 1,32 Sekunden vor Karoline Trojer. Der dreifache Villnösser Seriensieger Ossi Pramsohler war nicht am Start. So lag der zweitplatzierte Österreicher Stefan Lussnig aus Hermagor mit 3'25,69 bereits 6,05 Sekunden hinter Dalmasso. Marco De Martin Topranin von der Sportunion Val Padola (Ski Area Comelico) erreichte in 3'26,81 Platz drei. Markus Steiner vom Sportverein Pichl/Gsies-Taisten belegte als bester Südtiroler den undankbaren vierten Platz (3'29,00), war mit seiner Leistung aber dennoch zufrieden. Angesichts der milden Temperaturen und der weichen Piste blieb der Streckenrekord Pramsohlers von 3'08,96 aus dem Jahr 2011 unangetastet.Bei den Damen folgen auf Platz zwei die Sextnerin Simona Uffredi (3'23,32) und die Nachwuchshoffnung Lisa Hofer vom WSV Innichen (3'27,56). Die ersten sechs Plätze belegten italienische Läuferinnen. Auf dem 7. Platz landete Maria Kurzthaler aus Österreich - ihre Zeit: 3'42,38. Die Teamwertung holte sich der WSV Innichen mit Karoline Trojer vor dem ASV Bruneck und der Sportunion Val Padola.Der Südtirol Helmissimo war gleichzeitig das letzte Rennen der S.Dolomiti Superkombi, bestehend aus dem Gigantissimo am Haunold und dem Comelissimo von Padola. Diese konnte der Kärntner Stefan Lussnig vor dem Toblach Konrad Lanz und dem Vierschach Silvester Weitlaner für sich entscheiden.