SCHALKES VIER TORE IM BERNABÉUMit 4:3 gewinnt der FC Schalke das Rückspiel im Achtelfinale der vergangenen Saison. Vier Tore im Stadion der ruhmreichen Madrilenen, und doch reicht es nicht zum Weiterkommen. Das Hinspiel haben die Königsblauen gegen die Königlichen zu Hause mit 0:2 verloren. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Real Madrid gegen Schalke ausscheiden würde, war vor dem Spiel ungefähr so groß wie die Gefahr, von einem herabstürzenden Klavier erschlagen zu werden. Und doch wäre es beinahe passiert“, schreibt am Tag danach die Sportzeitung „As“.SCHALKES FÜNF TORE IM GIUSEPPE-MEAZZA-STADIONIn den UEFA-Analen wird es als „Schalker Oberwahnsinn beim Titelverteidiger“ geführt. Mit 0:1 gerät Schalke bei Inter Mailand in Rückstand – in der ersten Minute. Am Ende des Hinspiels im Viertelfinale der Saison 2010/11 steht es 5:2 für die Gäste. „Wenn mir das jemand vor dem Spiel prophezeit hätte, hätte ich ihn in die Klapsmühle einweisen lassen“, sagt der damalige Schalker Trainer Ralf Rangnick. Im Rückspiel siegen die Knappen mit 2:1.REALS ALPTRAUM NAMENS ANDREJ SCHEWTSCHENKOIm Viertelfinale der Saison 1998/99 ist er fast allein für eine Schmach der Königlichen verantwortlich. Andrej Schewtschenko schaltet mit Dynamo Kiew Real Madrid aus. Das Tor im Hinspiel (1:1) im Estadio Santiago Bernabéu und die beiden Treffer im Rückspiel, das Kiew 2:0 gewinnt – jeweils eine Sache für Schewtschenko.NICHT MAL EIN 4:1 IM HINSPIEL REICHTFür den AC Mailand bleibt es ein schwarzer Tag in der Vereinsgeschichte. Das Hinspiel des Viertelfinales der Saison 2003/04 gewinnt Milan gegen Deportivo La Coruña souverän mit 4:1. Okay, ein Gegentor. Aber vier eigene Treffer sollten doch reichen. Sie reichen aber nicht, weil La Coruña im Rückspiel auch vier Tore schießt, aber keines kassiert.dpa