„Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Wir haben überall gute Beziehungen zu den Ärzten, sie arbeiten auch gut zusammen. Aber meistens will man sich dort operieren lassen, wo man auch zu Hause ist“, sagte Trenkwalder in einem ORF-TV-Interview in Schladming. Das würde auf eine Heimreise nach Vail hindeuten."An ein Karriereende hat niemand gedacht“Vonn hat sich am Dienstag das vordere Kreuzband und das Innenband im rechten Knie gerissen, miteinhergehend ist die Verletzung des Schienbeinkopfes. Gedanken an ein mögliches Karriereende kamen bei der Olympiasiegerin und Weltmeisterin und vierfachen Weltcup-Gesamtsiegerin keine auf, im Gegenteil. „ Der Arzt sagte, das wird neun Monate dauern. Sie meinte, das geht nicht, sie will in Lake Louise wieder gewinnen. An ein Karriereende hat niemand gedacht“, erzählte Trenkwalder.Schuldzuweisungen gab es von seinen Seiten keine, jedoch kritisierte der ehemalige ÖSV-Coach wie mehrere andere Trainer das kleinweise Verschieben des Rennens um jeweils nur fünfzehn Minuten – und das über dreieinhalb Stunden. „Das war für die Athleten ein Wahnsinn, das kann man als Trainer nicht nachvollziehen.“ Nach Meinung von Trenkwalder machte Vonn keinen Fahrfehler. „Sie ist viel schneller als andere an diese Stelle (Sprung/Anm.) gekommen. Und wo sie gelandet ist, war noch (aufgehäufter/Anm.) Schnee.“apa