Das entschied der Londoner „High Court“ am Freitag im Namensstreit mit der Group Lotus. Der britisch-malaysische Rennstall habe zwar Lizenzierungsvereinbarungen gebrochen. Es gebe aber keinen Grund, das Team nicht unter Lotus-Flagge antreten zu lassen.Der Entscheidung waren monatelange Streitigkeiten mit dem Mutterkonzern des Sportwagenherstellers Group Lotus vorangegangen, der als Titelsponsor von Renault ein eigenes Formel-1-Team unterstützt. Auch Lotus-Renault darf laut Gerichtsurteil weiterhin unter dem bestehenden Namen antreten. Beide Parteien beanspruchten den Sieg daher für sich.Im vergangenen Herbst hatte Team-Lotus-Besitzer Tony Fernandes, Gründer der Billigfluglinie AirAsia, die Namensrechte gekauft. Allerdings setzten sich die Group Lotus und der malaysische Automobilhersteller Proton als dessen Mutterkonzern dagegen zur Wehr, weil Lotus bei der Renault-Equipe eingestiegen war.apa/reuters/dpa