"Mit Einsatz zum Eigenheim" ist der Titel des neuen Cohousing-Projekts. Das Projekt richtet sich an junge Volljährige bis 35 Jahre, die seit mindestens fünf Jahren in Südtirol ansässig sind. Ihnen soll, wie der Projekttitel vorgibt, auf der Grundlage ihres Einsatzes für sich und die Gemeinschaft der Weg in die Selbständigkeit geebnet werden.Das Cohousing-Projekt sieht vor, dass die Jugendlichen Nutznießer Wohnraum zu begünstigtem Mietzins erhalten, dafür aber sowohl im Rahmen der Wohngemeinschaft als auch der Allgemeinheit soziales Engagement an den Tag legen und sich an diesbezüglichen Initiativen beteiligen.Landesrat Tommasini spricht daher von "einem innovativen Wohnmodell, das sich positiv auf das Zusammenleben im jeweiligen Stadtviertel auswirken wird". Die Landesregierung wolle mit diesen neuen Cohousing-Projekten den Jugendlichen ihren Weg in die Selbständigkeit ebnen, zumal laut ASTAT-Daten mehr als die Hälfte der Jugendlichen zwischen 18 und 35 Jahren mit mindestens einem Elternteil zusammenlebt. 130 Euro Monatsmiete und Engagement für die Wohngemeinschaft und die Gesellschaft sollen die 32 Cohouser einbringen. - Foto: LPA Insgesamt 32 Betten im Heim RosenbachZuvor hatte die Landesregierung bereits ein entsprechendes Projekt in der Bozner Italienallee, und zwar im landeseigenen Gebäude der ehemaligen staatlichen Telefongesellschaft, genehmigt. Die Planungsarbeiten für dieses Vorhaben mit dem Namen "SmartUp" laufen. Das Gebäude muss allerdings umgebaut werden. Die Bauarbeiten sollen 2019 anlaufen.Nun wurde auch das Schülerheim Rosenbach am Angela-Nikoletti-Platz als "hervorragend geeignet" für ein Cohousing ausgemacht. In der als Heim für die italienische Berufsschule "Levinas" konzipierten Einrichtung finden sich verschiedene kleinere Wohneinheiten mit insgesamt 32 Betten, Gemeinschaftsbereiche mit Studierraum, Aufenthaltsräumen und Küche. Die Landesregierung hat nun die Zweckbestimmung des Gebäudes geändert und grünes Licht für das Cohousing-Projekt gegeben.