Der weitere Ausbau der Beschäftigungsquote gilt nämlich in der Volkswirtschaft als ein wichtiges Ziel, wenn der Wohlstand weiter gefestigt werden soll.Aktuell laufen in Südtirol rund 190 Projekte, die mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden. Dabei sind direkte Nutznießer sowohl Mitarbeiter von Unternehmen, Frauen, beschäftigte Arbeitnehmer, Personen mit besonderen Schwierigkeiten oder (potentielle) Schulabbrecher.50 Unternehmen aktuell im ESF-ProgrammRund 50 Unternehmen profitieren aktuell davon, dass sie ihre Mitarbeitenden in spezifischen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Lehrgängen weiterbilden und mit diesem Know-how auch die wirtschaftliche Lage ihres Unternehmens stärken.Weiters können Unternehmen derzeit um finanzielle Unterstützung für die Anstellung von arbeitslosen, jungen Hochschulabgängern oder von benachteiligten Personen ansuchen. Dafür stehen insgesamt 6 Millionen Euro zur Verfügung.7,7 Millionen für Soziale Inklusion Daneben laufen rund 60 Projekte für Soziale Inklusion, wofür 7,7 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Davon profitieren vor allem die schwächsten Bevölkerungsgruppen", erklärt Claudia Weiler, geschäftsführende Direktorin im ESF-Amt. „Das können Migranten sein, Menschen mit Behinderung aber auch Personen mit Suchterkrankungen. Diese Fördermittel kommen ganz allgemein Menschen zugute, die Unterstützung und Begleitung bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt benötigen."Angelaufen oder in den Startlöchern sind auch rund 30 Projekte an deutschen und italienischen Mittel- und Oberschulen mit dem Ziel, die Anzahl der Schulabbrecher zu reduzieren und somit einen Beitrag dafür zu leisten, dass auch diesen jungen Menschen der zukünftige Eintritt in ihr Berufsleben erleichtert wird.lpa/stol