Das Maßnahmenpaket mit einem Gesamtvolumen von 14 Milliarden Euro wurde locker gemacht, um die Bürger konkret zu unterstützen und die Kaufkraft zu fördern. Denn: Während Löhne und Renten weitgehend gleich bleiben,sind die Preise für Strom, Lebensmittel und sehr viele andere Produkte zuletzt teils explodiert. <BR /><BR />Um den Bürgern direkt unter die Arme zu greifen, hat der Ministerrat deshalb auch eine einmalige Zahlung von 200 Euro an alle Arbeitnehmer, Selbstständige, Arbeitslose und Rentner mit einem Einkommen von bis zu 35.000 Euro beschlossen, um damit konkret zu einer Nettoerhöhung der Rente oder des Gehalts beizutragen. Das betrifft rund 28 Millionen Bürger in ganz Italien.<BR /><BR />Gestern nahm der Ministerrat einige Anpassungen vor. Der Bonus wurde dabei auf <b>Saisonarbeiter</b>, <b>Hausangestellte</b> und die <b>Bezieher vom Grundeinkommen</b> – immer mit einem Einkommen von bis zu 35.000 Euro im Jahr 2021 – ausgeweitet. <BR /><BR />Ermöglicht wird dieser staatliche Beitrag durch eine Erhöhung der Steuer auf die Extra-Gewinne der Energieunternehmen. Wirtschaftsminister Daniele Franco erklärte, dass über 6 Milliarden Euro vorgesehen sind, um den Bonus zu finanzieren.<BR /><BR /><BR /><b>Wie bekomme ich das Geld?</b><BR /><BR />Für die einmalige Beihilfe in Höhe von 200 Euro, die den Staat müssen Sie keinen Antrag stellen.<BR /><BR />Für Arbeitnehmer wird der Betrag von der Quellensteuerstelle direkt auf den Juli-Gehaltsscheck überwiesen. Die Arbeitgeber im öffentlichen und im privaten Sektor erkennen die Prämie automatisch an und überprüfen gegebenenfalls, ob sie dem Arbeitnehmer tatsächlich zusteht oder nicht. Wenn nicht, können sie den Betrag zurückfordern. <BR /><BR />Für die Rentner hingegen sind die Rentenkassen zuständig. Der Betrag wird, wie Wirtschaftsminister Daniele Franco am Montag erklärte, ebenfalls im Juli gut geschrieben werden.<BR /><BR />Anders verhält es sich bei den Selbstständigen: Für sie wird ein Fonds eingerichtet, der sich an den außerordentlichen Beiträgen orientiert, die während der Covid-Notlage eingeführt wurden.<BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />