Der vorgezogene Erntebeginn im Anbaugebiet der Kellerei – hauptsächlich Terlan – habe mit dem außergewöhnlichen Wetterverlauf zu tun: „Die Blüte setzte durch die zu milden Temperaturen im Frühjahr einige Wochen vorher ein.“ Erst der wechselhafte und eher kühle Juli habe diesen „Reifevorsprung“ teils wettgemacht – jedoch nicht zur Gänze. „In der heiklen Phase kurz vor der Weinlese setzte wieder bestes Wetter ein.“ „Ausgewogener“ ErtragAls „ausgewogen“ bezeichnet Höller den diesjährigen Ertrag. Die Kellerei Terlan halte seit Jahrzehnten den Hektarertrag äußerst gering. „Wir haben fest gelegte Ernteziele, die klar auf den Qualitätsaspekt ausgerichtet sind. Im vergangenen Jahr lag beispielsweise der Durchschnittsertrag bei 43 hl/ha.“ Kellermeister Rudi Kofler achtet genau auf die Qualität der Trauben: „Sie sind dank der guten Wetterverhältnisse der vergangenen Wochen in ausgezeichnetem Zustand, das heißt, die Weinbeeren sind vollkommen gesund. Sie haben sich auch dank der schonenden Behandlung prächtig entwickelt. Die phenolische Reife ist bei den Weißweinen gerade jetzt perfekt, die Roten folgen in etwa zwei bis drei Wochen.“Das Verhältnis zwischen Säure und Zucker sei gut balanciert, folglich werde sich der Alkoholgehalt in Grenzen halten. „Garantiert ist die Frische und Struktur dieses Jahrgangs, der sich sehr fruchtbetont präsentieren wird und qualitativ überdurchschnittlich gut werden dürfte.“