87 Prozent der Südtiroler Haushalte haben einen Internetzugang: Damit liegt Südtirol zwischen dem gesamtstaatlichen (84 Prozent) und europäischen (89 Prozent) Durchschnitt. Beobachtet man die Anzahl der Internetzugänge in der EU, klaffen die Zahlen der einzelnen Staaten auseinander. So haben in Bulgarien 72 Prozent der Bevölkerung Zuhause Internet, aber ganze 98 Prozent in den Niederlanden.2006-2018: Internet- Haushalte haben sich verdoppeltIn Südtirol haben sich die Internetzugänge schnell verbreitet. Von 2006 bis 2018 hat sich der Anteil der Südtiroler Haushalte, die Zuhause einen Internetzugang haben, von 42 auf 87 Prozent verdoppelt. Noch deutlicher ist der Anstieg bei der Verbreitung der Breitbandverbindungen. 2006 verfügten 16 Prozent der Südtiroler Haushalte über einen Breitbandanschluss, 2018 waren es 84 Prozent.Zwischen 2006 und 2013 hat sich die Schere zwischen den Anteilen der Haushalte mit Internetanschluss und jenen mit Breitbandanschluss nach und nach geschlossen. Seit 2013 verbinden sich fast alle Haushalte über einen mobilen oder festen Breitbandanschluss mit dem Internet.Insgesamt haben etwas über 80 Prozent der Südtiroler das Internet in den 3 Monaten vor der Befragung genutzt. 2006 waren das im Vergleich noch fast 50 Prozent. 8 von 10 Südtirolern nutzen das Internet täglich – vor 13 Jahren war es noch weniger als die Hälfte.Die Jüngeren surfen am meisten Besonders verbreitet ist das Surfen im Internet übrigens bei den Jüngeren: 94 Prozent der 16- bis 34-Jährigen nutzen das Internet, bei den 35- bis 54-Jährigen sind es 86 Prozent und bei den 55- bis 74-Jährigen sind es nur mehr etwas über 60 Prozent. Zwischen den beiden Geschlechtern gibt es keine wesentlichen Unterschiede.Die Internetnutzer surfen durchschnittlich mit 2 Geräten im Internet. Am häufigsten wird dafür das Handy genutzt (86 Prozent), gefolgt vom Laptop mit fast 50 Prozent, dem PC mit 44 Prozent und dem Tablet mit 30 Prozent.Nur 5 Prozent der Internetnutzer steigen über andere Geräte wie Videospielkonsolen, E-Book-Reader oder Smartwatch ins Internet ein.Was machen die Nutzer im Internet? 85 Prozent der Websurfer erhalten oder verschicken E-Mails und etwa gleich viele, nämlich 84 Prozent, verwenden Instant-Messagging-Dienste, wie zum Beispiel WhatsApp, oder schreiben Nachrichten in Chats, Blogs oder Online-Diskussionsforen.Alle anderen Tätigkeiten werden seltener ausgeübt.stol