Die Honigbewertung, die alle vier Jahre stattfindet, wurde vom Südtiroler Imkerbund und dem Imkerbezirk Oberpustertal organisiert und von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen unterstützt. Neben der Honigbeurteilung und der Prämierung der Honige wurde drei Tage lang ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Das Highlight war am 12. Oktober die Eröffnung der Ausstellung „Faszination der Bienenwelt“ mit Honigverkostung sowie der Vortrag „Bienen und Produkte – unersetzbar für Mensch und Natur“ vom Imkermeister Anton Reitinger, Präsident des österreichischen Apitherapiebundes. Dazu kamen am Samstag der Tag der offenen Tür und am Sonntag der Wortgottesdienst sowie die offizielle Eröffnungsfeier mit der Prämierung der Honige. Zusätzlich feierte der Imkerbezirk Oberpustertal sein hundertjähriges Bestehen. Gold für 70 Südtiroler Honige Neben den 70 mit Gold ausgezeichneten Honigen gab es 31 Mal Silber und zweimal Bronze.An der 9. Südtiroler Honigbewertung konnten alle Südtiroler Imker mit einem ihrer Honige teilnehmen. Die Mehrzahl der eingereichten Honige trug das Qualitätszeichen Südtirol, das eine kontrollierte Qualität sowie die regionale Herkunft des Produktes garantiert. Jeder zur Teilnahme am Wettbewerb eingereichte Honig wurde im Bozner Labor für Lebensmittelanalysen chemisch untersucht. Am botanischen Institut der Universität Innsbruck wurde die Pollenuntersuchung durchgeführt, die Auskunft über die Herkunft des Produktes gibt. Abschließend prüfte eine dreiköpfige Kommission den Honig auf Sauberkeit, Geruch und Geschmack. Die Ergebnisse der Vorprüfung flossen zu 60 Prozent in die Endnote der Bewertung ein. Die restlichen 40 Prozent hingen von der Beurteilung der fachkundigen Jury ab, die aus dem österreichischen Imkermeister Anton Reitinger, Dr. Burgi Wahlmüller Öggl von der Universität Innsbruck und Dr. Salvatore Barone, Amtstierarzt von Bozen, bestand.