900.000 Unternehmen und 3,5 Millionen Arbeitsplätze in Italien in Gefahr - Wirtschaft

Laut Studie des Handwerkerverbandes Confartigianato hätten die hohen Energiepreise &bdquo;schwerwiegende Auswirkungen“ auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Italien. &bdquo;Wir brauchen sofortige Maßnahmen, aber auch ebenso schnelle Strukturreformen, um die Energiepreise unter Kontrolle zu bringen“, warnt Confartigianato-Präsident Marco Granelli. Laut Studie seien die wirtschaftsstarken Regionen im Norden Italiens, vor allem die Lombardei, von den Auswirkungen der hohen Energiepreise betroffen, und dabei vor allem die Klein- und Kleinstunternehmen. Weniger betroffen seien laut Confartigianato hingegen die Regionen im Süden, wie Sizilien oder Apulien. &bdquo;Nicht zusehen, wie die Energiepreise immer mehr steigen“ Auch Südtirol ächzt unter den in die Höhe geschnellten Energiepreisen: Es müsse dringend etwas getan werden, forderten die Handelskammer Bozen und der Südtiroler Energieverband (SEV) am Dienstag ( Mehr dazu lesen Sie hier ). &bdquo;Dringend Gesetzesänderungen durchführen“ &bdquo;Dass Südtirol so viel Strom produziert, muss sich auch in einem vergünstigten Strom für die heimische Bevölkerung und Südtirols Betriebe niederschlagen. Wir können nicht zusehen, wie die Energiepreise immer mehr steigen“, so Hanspeter Fuchs, Präsident des Südtiroler Energieverbandes. &bdquo;Um bessere Voraussetzungen zu schaffen und mehr Strom zu produzieren, müssen dringend Gesetzesänderungen durchgeführt werden“, forderte Handelskammer-Präsident Michl Ebner. &bdquo;Unzählige Bürger kontaktieren uns tagtäglich mit ihrer Sorge“ Auch die Gewerkschaft ASGB fordert die Politik dringend zum Handeln auf: &bdquo;Unzählige Bürger kontaktieren uns tagtäglich mit ihrer Sorge, sie wüssten nicht mehr, wie sie ihre Stromrechnung bezahlen sollen“, so ASGB-Chef Tony Tschenett. &bdquo;Auch die Zukunftsprognosen sind düster.“