„Wir sind absolut nicht gegen Aus- und Weiterbildung, im Gegenteil: Beides ist die Grundlage für Innovation unserer Unternehmen, genauso wie es die Basis zur Vorbeugung von Arbeitsunfällen ist. Das was hier aber beschlossen worden wäre, liegt weit über dem, was sinnvoll und auch umsetzbar ist. Im Bereich der Arbeitssicherheit bewegen wir uns in eine Richtung, die absolut wirtschaftsfeindlich ist und dem entgegensteht, was wir dringend benötigen: Bürokratievereinfachung und Reduzierung der Kosten für die Unternehmen“, erklärten SWR-Präsident Christof Oberrauch und der Präsident des USEB Ivan Bozzi.Aus diesem Grund hätten der SWR und der USEB die Landesregierung in den letzten zwei Wochen mehrmals ersucht, dass das Land dem Abkommen solange nicht zustimmen soll, bis wesentliche Änderungen erfolgt seien, so der SWR-Präsident. Dank des Einsatzes des Landeshauptmanns und des Landeshauptmannstellvertreters Hans Berger, sei es schlussendlich gelungen der römischen Bürokratie Einhalt zu gebieten. Das Abkommen sei vorerst verschoben worden, erklärte Christof Oberrauch.„Zum einen geht es nun darum den Inhalt des Abkommens zu verbessern, wobei wir auf die Unterstützung des zuständigen Assessorats hoffen. Zum zweiten ist zu prüfen, inwieweit das Land die Materie selbst regeln kann. Denn Ausbildung ja, aber sie muss zweckmäßig, zielgerichtet und umsetzbar sein“, so die beiden Präsidenten.