„Wir haben versucht, einen Konsens aufgrund der vielen Bedürfnissen unserer Handelsbetriebe und im Sinne der Vielfalt unseres Handels zu finden. Das ist uns gelungen“, so hds-Präsident Philipp Moser, der zugleich ankündigt, dass es für zwei Kategorien von Tourismusorten sowie für Nahversorgungs- und Traditionsbetriebe Ausnahmen zur Reglung geben soll. 8 Sonn- und Feiertagsöffnungen im JahrGrundsätzlich sieht das Konzept des hds vor, dass im Jahr bis zu acht Sonn- und Feiertagsöffnungen erlaubt sind. In 24 hochtouristischen Gemeinden und in 9 touristischen Gemeinden (darunter alle großen Städte) sind die Öffnungen hingegen in den Monaten der Winter- und Sommersaison erlaubt – außer in den Gewerbegebieten und bei den touristischen Gemeinden nur im historischen Ortskern.Regelungen mit einem Limit soll es auch für die täglichen Öffnungszeiten an Werktagen und für jene an Sonn- und Feiertagen sowie für verlängerte Abendöffnungszeiten geben.„Keine Vorteile in 7 Jahren Liberalisierung“ „7 Jahre totale Liberalisierung im Handel haben keine Vorteile gebracht: Der Umsatz ist gleich geblieben und verteilt sich lediglich auf 7 anstatt auf 6 Wochentage. Liberalisierte Öffnungszeiten sind für Klein- und Mittelbetriebe wirtschaftlich nicht vertretbar, fördern letzten Endes die Bildung von Konzentrationen und führen zu Wettbewerbsverzerrungen“, so Moser.Zudem sei der Sonntag, so wie es unsere Tradition vorsehe, ein Ruhetag und schaffe damit Freiraum für persönliche Interessen, Gemeinschaft und Familie. stol